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Web3-Studie: Was kommt auf die Medienbranche zu?

web 3.0 Studie

XPLR: MEDIA in Bavaria hat in Zusammenarbeit mit 1E9 deutschlandweit 18 Web3- und Medien-Expert:innen befragt. Gleichzeitig galt es herauszufinden, welche Beachtung das Web3 bereits in der bayerischen Medienbranche findet. Die quantitative Umfrage unter 210 Brancheninsidern aus allen Medienbereichen ergab ein geteiltes Bild: Rund 44 Prozent der Befragten haben sich bereits mit dem Web3 beschäftigt, 68 Prozent von diesen glauben, dass es die Medienbranche verändern wird, aber nur 55 Prozent halten das Web3 für die Zukunft des Internets. Elf Prozent der Befragten arbeiten bereits mit Web3-Technologien. Vor allem Bezahl- und Lizenzmodelle sowie Community-Lösungen könnten für die Medienbranche im Web3 entstehen, gaben die Befragten an.

„In fünf Jahren werden die Leute sagen: ,Warum habe ich das verpasst? Warum war ich nicht früher dabei?’ Das Metaverse oder Web3 ist ja keine 3D-Welt allein, sondern das gesamte Ökosystem, das die Verbindung zwischen virtueller und physikalischer Welt erzeugt.”

Anna Graf, Innovation Lead Web3, Arvato Systems / Bertelsmann

„Aus der Content-Perspektive betrachtet ist das Metaverse disruptiv gegenüber allem, was jetzt Medien sind – egal ob Verlage, Fernsehen, Radio oder Streaming-Angebote. Denn es schafft neue Erlebnisse und ein Miteinander. Die alten Medien werden nicht verschwinden, aber sie werden durch etwas extrem Mächtiges ergänzt.”

Hendrik Hey, Founder, Welt der Wunder / MILC

„Web3 bedeutet ,Power to the People!’ Im Web3 sind wir die Kontrollierenden, wir haben die Datenhoheit, wir können mit unseren Daten Geld verdienen – und je früher man dabei ist, umso besser.”

Annette Doms, Kunsthistorikerin, Co-Founder xcircle

„Eigentlich ist das Web3 wie ein Medikament für die Medienbranche. Sie ist die am wenigsten profitable Branche im Netz und hat jetzt die Chance, es völlig neu zu denken – weil die Regeln noch nicht festgeschrieben sind.”

Christian Pfeiffer, NFT-Botschafter, Co-Founder MUC/labs

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Diese Themen zu Web3 in der Medienbranche findest du in der Studie:

Welche Veränderungen kommen durch das Web3 auf die Medienbranche zu?

Im Web3 entsteht eine Creator-Economy, in der Kreative durch Smart Contracts ihre Werke langfristig monetarisieren können, wie dieses Kapitel zeigt. Dank der Struktur und Organisation von Web3 entstehen rund um Projekte Communitys, die mit Token incentiviert und belohnt werden können. Diese Communitys werden über den Erfolg von Unternehmen im Web3 entscheiden, glauben die Expert:innen.

  • Die Evolution der Creator Economy
  • Etablierten Medien droht Bedeutungsverlust
  • Royalties und Loyalties
  • Wallets und Digital Identity
  • Die Jugend fragt nicht um Erlaubnis
  • Community rulz!
  • Web3 – Evolution oder Revolution?
Web3-Zitat

Was sind die Chancen für die Medienbranche im Web3?

Neue Finanzierungsmodelle ermöglichen Medien die Loslösung von klassischer Werbefinanzierung. Über Crowdfunding finanzieren Nutzer:innen Medien und werden gleichzeitig mit NFTs, Tokens und Communitys aktiv einbezogen und dauerhaft gebunden. Noch mehr Chancen zeigen die Expert:innen in diesem Kapitel auf:

  • Transparenz pur: Vergütungs- und Lizenzmodelle
  • NFTs als neue Medienform und Identifikationsmechanik
  • Von der Audience zur Community: Neue Beteiligungsmodelle
  • Einfache und schnelle Bezahlungen
  • Die Karten im Werbemarkt werden neu gemischt

Welche Risiken birgt das Web3 für die Medienbranche?

Die erstarkende Creator-Economy, neue Bezahlmodelle ohne Intermediäre und die Relevanz von Communitys gehen auch mit einem zunehmenden Bedeutungsverlust der klassischen Medien einher. Welche anderen Risiken Medienunternehmen beachten müssen, verraten die Expert:innen hier:

  • Das klassische Dilemma disruptiver Innovation
  • Das Web3 ändert sich stetig und schnell
  • Das Web3 verzeiht keine Fehler und vergisst nicht
Web3-Studie
Web3-Zitat

Wie startet man als Unternehmen im Web3?

Laut Studienteilnehmer:innen ist es für Medienhäuser entscheidend, sich schon heute mit der neuen Kultur in den dezentralen Netzwerken zu befassen, ihr Personal entsprechend zu schulen und Budget und Räume für Experimente zu schaffen.

  • Know-how-Aufbau durch Corporate Education
  • Das Web3 als Kollaborationsmöglichkeit begreifen
  • Keine Alleingänge machen

Ausblick: Wie wird sich das Web3 in den nächsten Jahren entwickeln?

Ein Großteil der Web3-Expert:innen ist davon überzeugt, dass das Web3 in drei bis fünf Jahren durch neue Anwendungen und Konzepte deutlich nutzerfreundlicher wird. Was nun für Medienunternehmen gilt, verraten die Expert:innen in der Studie.

  • Wann kommt das Web3 im Massenmarkt an?
  • Welche technische Infrastruktur wird sich durchsetzen?
  • Welche Regulatorik ist in den nächsten Jahren zu erwarten?
  • Wird sich mit dem Web3 das Internet komplett dezentralisieren?
Web3-Studie

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