Bild: Adobe Stock / Julia Tim
Community-zentrierte Medien:
5 Projekte zeigen, wie es geht
Weg von der Redaktions-Bubble, hin zu mehr Interaktion mit der eigenen Zielgruppe: Immer mehr Medienprojekte setzen bei der Produktion und Verbreitung ihrer Inhalte auf eine Community. Mitglieder können Content beisteuern, Feedback geben, in Foren diskutieren und bei exklusiven Events, Workshops und Konferenzen dabei sein. Welche Partizipationsmöglichkeiten es gibt und wie Medien von ihrer Community profitieren können, zeigen diese bayerischen Vorreiter-Projekte.
1E9
Außerdem haben sie die Möglichkeit, bei digitalen und analogen Mitglieder-Events, Meet-Ups und der 1E9 Konferenz dabei zu sein, erhalten zwei verschiedene Newsletter mit Informationen rund um die Tech-Welt von morgen und können sich mit anderen Mitgliedern in sogenannten thematischen Zirkeln austauschen. Beiträge, die besonders viel Zustimmung aus der Community erhalten haben, werden im Magazin veröffentlicht. Das neueste Projekt ist die 1E9 Academy: Als Mitglied kann man als Explorer:in Wissen und Skills erlernen oder als Expert:in Wissen und Skills im Rahmen von Masterclasses, Workshops und Events teilen.
Radio 80000
Musik verbindet: Radio 80000 ist ein non-kommerzieller, subkultureller Internet-Radiosender aus München. Auf der Plattform und im Studio am Ostbahnhof können Musikschaffende, DJs, Künstler:innen und Musikbegeisterte das Programm und die vielfältigen Radioshows mitgestalten sowie neue Formate vorschlagen und selbst moderieren. Mehr als 100 Audiotalente aus Deutschland und der Welt gestalten das Programm abseits der Charts traditioneller Radiosender bereits. Als Mitglied der NGO 8K e.V. können Zuhörer:innen das Projekt finanziell unterstützen oder bei Mitgliederversammlungen über die Zukunft des Senders entscheiden.
MUCBOOK
In Kooperation mit 1E9 gibt es außerdem die München Membership, die neben der Mucbook-Mitgliedschaft auch noch ein 1E9-Abo enthält. Weiterhin bietet das Mucbook eine Clubhouse Membership an. Mit dieser kann man die Clubhouse Coworking Spaces an fünf Standorten in München nutzen, networken und sich mit anderen Kreativen austauschen.
Relevanzreporter
Nürnberger Lokaljournalismus mal anders: nämlich Community-basiert. Unter Chefredakteurin Alexandra Haderlein machen die Relevanzreporter inklusiven, konstruktiven und unabhängigen Lokaljournalismus für Junge. Mitglieder der Relevanzreporter-Community können Themen vorschlagen, Fragen stellen, Erfahrungen teilen, andere Interessierte und Journalist:innen kennenlernen und sich mit Mitgliedern treffen und austauschen. Im Newsletter haken die Redakteur:innen mit Fragen an die Leser:innen direkt nach: Wie gut gefällt ein Format? Gibt es Fragen, die noch ungeklärt sind? So wird Journalismus zum Mitgestaltungsprozess, wie Haderlein im Interview mit XPLR: MEDIA in Bavaria sagt: „Alles, was von den Relevanzreportern zu finden ist – egal ob der Name, das Design, das Bezahlmodell oder einzelne Recherchen – ist mit unseren Nutzer:innen gemeinsam entstanden.”
turtle magazin(e)
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