Am Stand von XPLR: MEDIA in Bavaria bei der re:publica präsentierten sich zwei bayerische XR-Projekte. Foto: Friederike Spitaler
Explore XR: Bayerische Projekte bei der re:publica in Berlin
Drei Tage, zwei bayerische XR-Projekte und unzählige gute Gespräche: XPLR: MEDIA in Bavaria fährt mit vielen Eindrücken von Berlin nach Hause. Bei der re:publica präsentierten wir ein immersives Kunstprojekt von den Münchner Symphonikern sowie einen Case vom Münchner Entwicklerstudio Govar, der User:innen ins alte Ägypten versetzt. Außerdem konnten die Besucher:innen des „Festivals für digitale Gesellschaft“ an unserem Stand einen Blick durch die Apple Vision Pro werfen.
Apple Vision Pro: Renner unter tech-affinen Messe-Besucher:innen
Vor allem für das tech-affine Publikum der Berliner Messe war die Apple Vision Pro ein Highlight. Auf der neuartigen XR-Brille, beigesteuert von unserer Schwesterinitiative XR HUB Bavaria, zeigten wir einen eigens für unsere Dachmarke Medien.Bayern GmbH entwickelten Case. Besucher:innen konnten spielerisch die technologischen Neuheiten des Geräts entdecken und mehr über die Arbeit der Medien.Bayern und ihr Engagement für die bayerische Medienbranche erfahren.
Mit govar ins alte Ägypten
Unsere Partner vom Münchner Entwicklungsstudio govar haben am XPLR-Stand einen Case präsentiert, den sie für die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim entwickelt haben. Dabei geht es um ein ägyptisches Scheintor, das mit Aufsetzen der Brille vor den User:innen erscheint und erkundet werden kann. Nach der Messe sind die govar-Gründer Stefan Göppel und Alla Kolpakova mehr als zufrieden.
»Für uns ist es einfach toll zu sehen, dass das Thema XR immer präsenter wird – vor allem auch unter jungen Leuten.«
Alla Kolpakova (Mitte)
Foto: Florentina Czerny
Drei Fragen nach der Messe:
Alla, hinter euch liegen drei Tage auf der re:publica. Wie lautet euer Fazit?
Alla Kolpakova: Unsere Vorstellungen sind tatsächlich übertroffen. Wir haben das Gefühl, dass wir hier genau mit unserer Zielgruppe reden konnten. Nämlich tech-affines Publikum, das Bock hat, unsere Experience auszuprobieren. Für uns ist es einfach toll zu sehen, dass das Thema XR immer präsenter wird – vor allem auch unter jungen Leuten.
Welches Feedback habt ihr von euren User:innen bekommen?
Alla: Viele konnten gar nicht fassen, was da gerade passiert und waren total überrascht. Vor allem bei Kids ist die Experience richtig gut angekommen. Die Form, wie wir den Case umgesetzt haben, also dass sich mehrere Realitäten überlappen und sich die echte Welt mit der virtuellen mischt, hat viele geflasht. Für uns war es sehr schön, hier zu sein, und dass ihr uns die Möglichkeit für diese Kommunikation gegeben habt.
Was nehmt ihr von der re:publica mit nach Hause?
Alla: Es haben uns immer wieder interessante Leute besucht, mit denen wir uns unterhalten haben. Ob da nachhaltige Kontakte geknüpft wurden, wird sich nach der Messe herausstellen. Wir haben die re:publica in den vergangenen Tagen als eine echt coole Messe mit lockerer Atmosphäre wahrgenommen. Für uns war es eine tolle Erfahrung.
Art meets XR: Der Case der Münchner Symphoniker
Mit ihrem Projekt „Tapestry of Spaces – das Lied der Räume“ haben uns auch die Münchner Symphoniker begleitet, darunter Projektverantwortlicher Jakob Haas und Kameramann Amadeus Hiller. In ihren VR-Brillen zeigten sie einen VR-Film, in dem Musiker:innen aus dem Münchner Orchester eine KI-generierte Melodie in den Räumen des Kunstlabors 2 interpretierten.
»Es waren viele Leute dabei, die noch nie eine VR-Brille ausprobiert hatten. Diese Besucher:innen konnten wir gut abholen, weil unser Projekt sehr niedrigschwellig ist.«
Amadeus Hiller
Foto: Florentina Czerny
Amadeus, welches Publikum hat euren Case ausprobiert?
Amadeus Hiller: Das war tatsächlich total bunt. Es haben sich viele Schüler:innen für unsere VR-Brillen interessiert, aber auch tech-affine Messebesucher:innen oder Leute, die noch überhaupt nicht in dem Thema drinnen waren. Für uns war es vor allem cool zu sehen, wie viele unsere Experience einmal ausprobieren wollten.
Wie haben die User:innen auf euer Projekt reagiert?
Amadeus: Es waren viele Leute dabei, die noch nie eine VR-Brille ausprobiert hatten. Diese Besucher:innen konnten wir gut abholen, weil unser Projekt sehr niedrigschwellig ist: Man hält die Brille einfach vor das Gesicht und der Film wird abgespielt. Einige waren überrascht, einige sogar erschrocken, als sie gemerkt haben, dass man sich in der virtuellen Welt umsehen kann. (lacht)
Habt ihr das Gefühl, ihr konntet euer Projekt gut kommunizieren?
Amadeus: Ja, absolut. Viele haben nach der Experience ganz interessiert nachgefragt, was wir machen und wie der Case entstanden ist. Manche wollten mehr über die Technologie und die Brillen wissen, andere wiederum über die Musikinstrumente und die Kunsträume. Daraus haben sich spannende Gespräche und neue Diskussionen ergeben.
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