Web3-Studie: Was kommt auf die Medienbranche zu?
XPLR: MEDIA in Bavaria hat in Zusammenarbeit mit 1E9 deutschlandweit 18 Web3- und Medien-Expert:innen befragt. Gleichzeitig galt es herauszufinden, welche Beachtung das Web3 bereits in der bayerischen Medienbranche findet.
Die quantitative Umfrage unter 210 Brancheninsidern aus allen Medienbereichen ergab ein geteiltes Bild: Rund 44 Prozent der Befragten haben sich bereits mit dem Web3 beschäftigt, 68 Prozent von diesen glauben, dass es die Medienbranche verändern wird, aber nur 55 Prozent halten das Web3 für die Zukunft des Internets. Elf Prozent der Befragten arbeiten bereits mit Web3-Technologien. Vor allem Bezahl- und Lizenzmodelle sowie Community-Lösungen könnten für die Medienbranche im Web3 entstehen, gaben die Befragten an.
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Diese Themen zu Web3 in der Medienbranche findest du in der Studie:
Welche Veränderungen kommen durch das Web3 auf die Medienbranche zu?
Im Web3 entsteht eine Creator-Economy, in der Kreative durch Smart Contracts ihre Werke langfristig monetarisieren können, wie dieses Kapitel zeigt. Dank der Struktur und Organisation von Web3 entstehen rund um Projekte Communitys, die mit Token incentiviert und belohnt werden können. Diese Communitys werden über den Erfolg von Unternehmen im Web3 entscheiden, glauben die Expert:innen.
- Die Evolution der Creator Economy
- Etablierten Medien droht Bedeutungsverlust
- Royalties und Loyalties
- Wallets und Digital Identity
- Die Jugend fragt nicht um Erlaubnis
- Community rulz!
- Web3 – Evolution oder Revolution?
Was sind die Chancen für die Medienbranche im Web3?
Neue Finanzierungsmodelle ermöglichen Medien die Loslösung von klassischer Werbefinanzierung. Über Crowdfunding finanzieren Nutzer:innen Medien und werden gleichzeitig mit NFTs, Tokens und Communitys aktiv einbezogen und dauerhaft gebunden. Noch mehr Chancen zeigen die Expert:innen in diesem Kapitel auf:
- Transparenz pur: Vergütungs- und Lizenzmodelle
- NFTs als neue Medienform und Identifikationsmechanik
- Von der Audience zur Community: Neue Beteiligungsmodelle
- Einfache und schnelle Bezahlungen
- Die Karten im Werbemarkt werden neu gemischt
Welche Risiken birgt das Web3 für die Medienbranche?
Die erstarkende Creator-Economy, neue Bezahlmodelle ohne Intermediäre und die Relevanz von Communitys gehen auch mit einem zunehmenden Bedeutungsverlust der klassischen Medien einher. Welche anderen Risiken Medienunternehmen beachten müssen, verraten die Expert:innen hier:
- Das klassische Dilemma disruptiver Innovation
- Das Web3 ändert sich stetig und schnell
- Das Web3 verzeiht keine Fehler und vergisst nicht
Wie startet man als Unternehmen im Web3?
Laut Studienteilnehmer:innen ist es für Medienhäuser entscheidend, sich schon heute mit der neuen Kultur in den dezentralen Netzwerken zu befassen, ihr Personal entsprechend zu schulen und Budget und Räume für Experimente zu schaffen.
- Know-how-Aufbau durch Corporate Education
- Das Web3 als Kollaborationsmöglichkeit begreifen
- Keine Alleingänge machen
Ausblick: Wie wird sich das Web3 in den nächsten Jahren entwickeln?
Ein Großteil der Web3-Expert:innen ist davon überzeugt, dass das Web3 in drei bis fünf Jahren durch neue Anwendungen und Konzepte deutlich nutzerfreundlicher wird. Was nun für Medienunternehmen gilt, verraten die Expert:innen in der Studie.
- Wann kommt das Web3 im Massenmarkt an?
- Welche technische Infrastruktur wird sich durchsetzen?
- Welche Regulatorik ist in den nächsten Jahren zu erwarten?
- Wird sich mit dem Web3 das Internet komplett dezentralisieren?
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