Digitale Events: Diese Unternehmen bieten Lösungen
Events werden abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben. Sowohl für Veranstalter als auch für Unternehmen, die sich auf Messen präsentieren wollen, ist das eine große Herausforderung.
In vielen Branchen führt die Corona-Krise zu starker Unsicherheit: Wie bleiben Produkte sichtbar, wenn B2B und B2C nur noch virtuell stattfinden können? Wie lässt sich ein Business aufrechterhalten, wenn das eigene Angebot plötzlich nicht mehr gebraucht wird?
Die Situation zwingt Unternehmen und Veranstalter umzudenken und neue Angebote zu entwickeln. Drei Firmen aus Bayern haben innovative Lösungen gefunden, mit denen sich Konferenzen, Messen und Networking maßgeschneidert ins Digitale übersetzen lassen.
Digitale Konferenzen – Storytile
Um Veranstaltern eine individuelle Lösung für ihr virtuelles Event zu bieten, verfolgt Storytile zwei Ansätze: Mit dem Konzept des Micro-Events richtet sich das Münchner Unternehmen vor allem an Veranstalter, die eine qualitativ hochwertige, visuell ansprechende digitale Variante ihrer Konferenz umsetzen und sich so von Google Hangout Meetings oder Zoom Webinaren abheben wollen. Eine Alternative oder Ergänzung zum Event ist der Content-Hub: Auf einer Themenplattform werden Schwerpunkte und Botschaften eines Events durch passende Inhalte aufgegriffen.
Hier geht es zum Artikel über Storytile.
Virtuelle Messen – Vuframe
Mithilfe von 3D-Produktdaten erschafft die Regensburger Firma Vuframe virtuelle Showrooms. Unternehmen, die bereits in der Planung für ihre Messestände waren, bekommen so die Möglichkeit, trotz Veranstaltungs-Absage ihre Produkte zu präsentieren und mit Interessent*innen in Kontakt zu kommen. Das Vuframe-Angebot erlaubt den Ausstellern, ihre Infrastruktur in den Showroom einzubinden. Sogar die Integration von Webinaren oder Chatfunktionen ist möglich.
Hier geht es zum Artikel über Vuframe.
Digitales Event Networking – congreet
Kontakte knüpfen und sich austauschen ist für viele der eigentliche Mehrwert bei Konferenzen. Mithilfe der Eventsoftware von congreet können Veranstalter eines abgesagten Events es den Teilnehmer*innen trotzdem ermöglichen, sich gezielt interessens- und themenbezogen zu vernetzen.
Hier geht es zum Artikel über congreet.
Wie man ein digitales Event umsetzt
Voraussetzung, um die Online-Konferenz mit sechs zugeschalteten Speaker*innen durchzuführen:
Die Herausforderung: Wie lässt sich eine Online-Konferenz interaktiv gestalten? Konferenz-Tools bieten viele Möglichkeiten für Interaktion. Doch wie schafft man es, die Teilnehmer*innen zu aktivieren und ihnen das Gefühl der tatsächlichen Teilhabe zu geben? In unserem Fall hatten alle Teilnehmer*innen über das Tool die Möglichkeit, mit einem virtuellen Handzeichen auf sich aufmerksam zu machen. Wir konnten sie dann live dazuschalten, um ihre Frage zu stellen. Wer lieber anonymer blieb, tauschte sich in einem Chat aus, den entweder alle oder nur die Moderatorinnen und Speaker*innen sahen. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung hatten die Teilnehmer*innen in einem von uns angelegten Google Doc die Möglichkeit, ihre Fragen einzutragen. Diese konnten wir direkt in die Moderation einfließen lassen.
Online only – warum das Internet selbstverständlich ist
Natürlich ersetzt ein Online-Event nicht den Face to Face-Austausch. Trotzdem brauchen wir, gerade aktuell, Möglichkeiten und neue Ideen, wie so ein Austausch auch digital funktionieren kann. Dirk von Gehlen etwa denkt ganz klar online only: „Dass wir in Zeiten von ‚Zwangsdigitalisierung‛ die Dinge online machen können, ist gut, denn das wird unser Bild vom Internet verändern.“ Digital wird zur Selbstverständlichkeit. Mit dieser neuen Perspektive lässt sich aus der Not eine Tugend machen. Von Gehlen und Georg Horn haben schon Ideen, wie:
Rückblickend können wir sagen: Keine Scheu vor Online only! Ein digitales Event ist schnell auf die Beine gestellt und auch mit einer Standardtechnik umsetzbar. Tools gibt es dazu bereits einige, welches für euch das richtige ist, hängt von den Anforderungen der Veranstaltung ab.
VR-Dynamix
Unternehmensgründer Jürgen Dudowits befasst sich seit über 20 Jahren mit Virtual Reality-Anwendungen. Diesen Erfahrungsvorsprung bündelt Dudowits seit 2013 in seiner Münchener Full-Service-Agentur, die für Augmented-, Mixed- und Virtual-Reality-Projekte ein komplettes Leistungsspektrum anbietet: Beratung, Design und Umsetzung. VR-Dynamix kann auf eine Reihe funktionierender Use Cases verweisen, darunter VR-Projekte für das Deutsche Museum, die Bayerische Schlösserverwaltung und das Haus der Bayerischen Geschichte.
Milkroom
Eine bessere Adresse als Geiselgasteig kann es für eine Kreativagentur mit Schwerpunkt Games-Software und Virtual-Reality-Anwendungen kaum geben. Milkroom versteht sich als „Multiplatform Production Team“, das im Kundenauftrag große Namen und Marken – darunter Munich RE, Hot Wheels, Filmstadt Atelier – zum Gegenstand qualitativ hochwertiger VR-, Games- und App-Erlebnisse macht.


